Freitag, 25. April 2008
Gegrilltes Hähnchen
ZUTATEN:
1 küchenfertiges Hähnchen, 3 Zehen Knoblauch, 3 Zweige Rosmarin. Für die Marinade: Olivenöl, Knoblauch, Rosmarin Paprikapulver, Salz, Pfeffer aus der Mühle.
ZUBEREITUNG:
Für die Marinade Knoblauch schälen und zerdrücken. Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen. Olivenöl, Knoblauch, Rosmarin und Paprikpulver zu einer Marinade verrühren. Das Hähnchen waschen, innen und außen putzen. Knoblauch klein schneiden und mit den Rosmarinzweigen in die Bauchhöhle geben.
Das Hähnchen innen und außen mit der Marinade bestreichen. Flügerl feststecken und Schenkel zusammenbinden. In den vorgeheizten Kugelgrill geben. Nach ca. 1/2 Stunde erneut mit Marinade bestreichen und mit Rosmarin belegen. Nach Ende der Grillzeit Hähnchen aus dem Grill nehmen, halbieren und in Portionen zerteilen. Dazu paßt frisches Baguett und ein gemischter Salat.
(1) Das Hähnchen mit der Marinade einpinseln (2) Indirekt im Kugelgrill grillen (3)Währen des Grillens mehrmals einpinseln
Donnerstag, 17. April 2008
Lammkotelett türkisch
12 Lammkoteletts mit Knochen, 8 EL Öl, 1 EL Rosmarien
Indoor - Grillen
Tipps fürs Grillen (2)
Die ausstrahlende Hitze muss so groß sein, dass die Luft flimmert. Auf keinen Fall dürfen noch Flammen lodern. Machen Sie jedoch niemals den Fehler, die Glut mit einem Blasebalg oder gar Föhn anzuheizen. Diese Glut wäre dann viel zu heiß und würde ihr Grillgut unweigerlich verbrennen. Um die Hitze richtig einschätzen zu können, halten Sie Ihre Handfläche etwa 10 cm über den Rost und beginnen Sie zu zählen. Wenn Sie die Hand bereits nach zwei Sekunden wieder wegziehen müssen, ist die Hitze optimal. Wenn es so heiß ist, dass man es nicht so lange aushält, muss der Rost eine Stufe höher gestellt werden.
Halten Sie genügend Abstand zwischen Glut und Grillrost. Grundsätzlich gilt: Dünne Fleischstücke werden nah an die Glut gelegt, dickere, je nach Stärke, weiter entfernt. Für Steaks bzw. Koteletts soll der Abstand ca. 5 cm betragen. Bestreichen Sie den Rost vor dem Auflegen des Grillgutes leicht mit Öl. Dadurch haftet das Fleisch nicht an. Grundsätzlich gilt: Je besser die Fleischqualität, desto entbehrlicher sind Öl und Marinaden. Idealerweise sollte das Grillgut so auf den Rost gelegt werden, dass weder Fleischsaft noch Fett in die Gluttropfen können. .. Dazu gibt es einfache, praktische Methoden: Unter dem Grillgut befindet sich keine Glut, sondern eine Abtropfschale. Grillgut entweder direkt in Folie wickeln oder nur den Rost mit Alufolie belegen. Kurz vor dem Servieren noch auf den dem offenen Rost nachgrillen! Grillen Sie auf Geräten mit Glutkörben, die sich seitlich oder über dem Grillgut befinden.
Mittwoch, 16. April 2008
Tipps fürs Grillen (1)
Die Dauer des Grillvorganges hängt davon ab, wie man das Fleisch zubereitet haben will. Sicher ist jedoch, dass durch zu langes Grillen selbst das saftigste Fleisch trocken wird.
Beim Fertiggrillen gilt folgende Faustregel: Je dicker das Stück, desto geringer die Hitze. Bei reduzierter Hitze wird bis zum gewünschten Garungspunkt fertiggegrillt. Wer saftiges, im Kern zart rosiges Fleisch bevorzugt, sollte es wenden, sobald aus dem Knochen Blut bzw. Fleischsaft austreten und zu gerinnen beginnen. Nach dem Wenden braucht man es nur noch kurze Zeit fertig zu grillen. Dünne Fleischschnitten, wie z.B. Schnitzel, mindestens einmal pro Minute wenden, sonst werden sie hart und innen trocken.
Gar(antiert) richtig: Eine hilfreiche Methode, mit der Sie den Garzustand überprüfen können, ist der Drucktest mit dem Gabelrücken oder Finger. Fühlt sich das Fleisch weich an, d.h. federt es stark, so ist es im Kern noch roh (rare). Bei leicht federndem (elastischem) Nachgeben ist das Fleisch im Kern rosa (medium, a point). Fühlt sich das Fleisch hart an, ist es auch im Inneren durchgegart (well done).
Gut Ding braucht Weile: Wenn Sie ein Stück Fleisch vom Rost nehmen, sollten Sie es vor dem Servieren noch einige Minuten rasten lassen. Durch die Hitze beim Grillen wird der Saft regelrecht in das Innere des Fleischstückes gedrückt. Schneidet man ein vom Grill genommenes Stück Fleisch sofort an, so rinnt der Fleischsaft aus und das Fleisch verliert an Geschmack und ist trocken. Durch eine entsprechende Ruhezeit verteilt sich der Saft wieder gleichmäßig im Fleisch, sodass es beim Anschneiden saftig und zart ist.
Samstag, 12. April 2008
Grillanzünder
Gefährliche und ungeeignete Anzündstoffe: In Deutschland ereignen sich jährlich bis zu 4000 Grillunfälle, davon 500 mit schwersten Verbrennungen. Die meisten davon entstehen durch die Verwendung von Brandbeschleunigern wie Benzin, Spiritus oder Alkohol. Vorsicht beim Versuch, den Grill mit solchen Brandbeschleunigern anzuzünden.
Es können meterlange Stichflammen und großräumige Verpuffungen entstehen. Dadurch entzündet sich häufig auch der Behälter mit dem Brandbeschleuniger. Personen im weiten Umkreis um den Grill können schwere Verbrennungen erleiden. Kaminanzünder enthalten häufig Paraffin und sind zum Grillanzünden ebenfalls nicht geeignet.
Da flüssige Grillanzünder bei Kindern schon zu Vergiftungen geführt haben, empfiehlt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) den Gebrauch von Grillanzündern in fester Form. Flüssiger Grillanzünder darf auf keinen Fall auf bereits glühende Kohle geschüttet werden, da es zu explosionsartigen Verpuffungen kommen kann.
Ein Tipp bei der Verwendung fester Anzündstoffe: Man nehme eine alte Dose und schneide mit einem Dosenöffner auch den Boden heraus. Im unteren Drittel des so gewonnenen Zylinders bohre man rundherum eine Anzahl kleiner Löcher durch den Dosenkörper. Dieses Konstrukt wird so nun möglichst in die Mitte der Grillwanne platziert.
Fester Anzündstoff locker um die Blechdose verteilen. Holzkohle auf dem Anzündstoff verteilen und wie einen kleinen Meiler aufschichten (Achtung: Lücken übrig lassen, damit man später den Anzündstoff noch mit einem langen Streichholz erreichen kann).
Den Anzündstoff anzünden: Das ganze funktioniert ziemlich einfach: Die Blechdose wirkt wie ein kleiner Kamin und die Löcher sorgen für die nötige Sauerstoffzufuhr. Wenn der Anzündstoff verbraucht ist, die Dose mit einer Zange (Verbrennungsgefahr!) herausziehen und die Glut verteilen. Die jetzt vorhandene Glut reicht völlig aus, durch Nachlegen von Holzkohle auch ein größeres Grillfeuer zu entfachen.
Dienstag, 1. April 2008
Grillen - Marinieren
Gewürzöle: Mit Gewürzölen können Sie speziell sehr mageres Fleisch vor dem Austrocknen bewahren und ihm gleichzeitig ein zartes Aroma verleihen. Streichen Sie das Fleisch dünn damit ein. Gewürzöle verschiedener Aromarichtungen sind fertig erhältlich. Natürlich können Sie sie auch selber einfach und preiswert nach Ihrem eigenen Geschmack herstellen. Verwenden Sie dazu nur hitzebeständige Öle, wie z.B. Sonnenblumen-, Oliven- oder Erdnussöl. Marinaden: Das Einlegen von Fleisch in eine Öl-Gewürz-Mischung. Dadurch trocknet das Fleisch nicht aus und bleibt saftig, zart und mürbe. Der Marinade sollte kein Salz beigegeben werden. Üblicherweise besteht eine Marinade aus einer individuell nach Geschmack hergestellten Mischung von Öl, Kräutern, Essig, Zitronensaft, Alkohol (etwa Rotwein).
Marinieren sollte man mindestens einige Stunden, am besten über Nacht. Mariniertes Fleisch nimmt man am besten etwa eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank. Bevor Sie mariniertes Fleisch auf den Rost legen, unbedingt mit Küchenkrepp trockentupfen! Sie vermeiden damit, dass Öl in die Glut tropft und zur Bildung von Stichflammen und schädlichem Rauch führt, die sich auf dem Grillgut absetzen. Tipp: Fleisch und Marinade in ein Tiefkühlsackerl füllen, gut verschließen, durchziehen lassen und öfter wenden. So kann die Marinade von allen Seiten auf das Fleisch einwirken.
Sparerips und Geflügelteile mit Würzöl einpinseln.................................................Fleisch in Marinade einlegen