Sonntag, 31. August 2008

Ofengetrocknete Tomaten - Antipasti

Eine beliebte Vorspeise aus der italienischen Küche!
ZUTATEN:
4 Eiertomaten, 1 Thymianzweig, 1 Rosmarinzweig,
1 Knoblauchzehe, Salz, Zucker, Olivenöl.
ZUBEREITUNG:
Die Tomaten halbieren und den Strunk entfernen. Mit der Schnittseite nach oben auf ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Backblech setzen, leicht salzen und zuckern. Im vorgeheizten Backrohr bei 80° ca. 5 Stunden trocknen, bis die Tomaten etwa die Hälfte der Flüssigkeit verloren haben. Mit Olivenöl, Thymian, Rosmarin und blättrig geschnittenem Knoblauch über Nacht marinieren.
KÜCHE UND KELLER TIPP: Fans der italienischen Küche werden - nicht zuletzt aus energiepolitischen Gründen - gleich etwas mehr Tomaten trocknen. Sobald sie mariniert sind, lassen sie sich - abgedeckt im Kühlschrank oder gut in Öl eingelegt - problemlos auch längere Zeit lagern.


Freitag, 22. August 2008

Marinierte Grillkoteletts

Zum grillen auf Holzkohle oder Gas – direkt oder indirekt!
ZUTATEN:
4 Schweinekoteletts
Für die Marinade: 3/4 Tasse Pflanzenöl, 1 EL Essig, 1 EL Worcester Sauce, 1 TL getrockneter Thymian, 2 Lorbeerblätter, 2 Knoblauchzehen, Salz.
ZUBEREITUNG:
Das Öl mit Essig, Worcester Sauce und Thymian verrühren. Die Lorbeerblätter etwas zerkleinern und dazugeben. Die Knoblauchzehen pressen und in die Marinade rühren. Die Fettränder der Koteletts mehrfach einschneiden und die Koteletts in der Marinade - am besten über Nacht ziehen lassen.
Danach das Fleisch mit Küchenkrepp trockentupfen und grillen, wenden, wenn an der Oberfläche Fleischsaft austritt und solange weitergrillen bis wiederum Fleischsaft an die Oberfläche tritt. Dabei etwas salzen. Vor dem Servieren das Fleisch einige Minuten rasten lassen. Dazu passen Kartoffelsalat und verschiedene Saucen.
Ich habe die Koteletts direkt über der Glut angegrillt und dann indirekt fertiggegart. Das Fleisch ist dann einfach zarter und saftiger!


Sonntag, 17. August 2008

Gefüllte Tomaten

Dieses beliebte Rezept aus Südfrankreich wird gerne als Vorspeise serviert.
ZUTATEN:
6 schöne Tomaten, 250 g gekochtes Fleisch (Rindfleisch, Kalbsbraten oder Schweinebraten), Brotkrume, 1 Ei, Petersilie, Thymian, Kerbel, 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe, geriebene Muskatnuss, 2 Esslöffel Olivenöl.
ZUBEREITUNG:
Einen Deckel von jeder Tomate abschneiden. Mit einem kleinen Löffel die Kerne entfernen. Das Innere der Tomaten salzen und pfeffern. Sie während 15-30 Minuten auf einen Kuchendraht umstürzen, damit sie gut abtropfen. Das Fleisch hacken. Eine Scheibe Weißbrot in Milch einweichen und ausdrücken. Die aufgeweichte Brotkrume sollte die Masse eines großen Eis ausmachen.
Die grünen Kräuter hacken, die Zwiebel und die Knoblauchzehe zerkleinern. Unter das Fleisch mischen; die Brotkrume und das Ei ebenfalls dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Die Tomaten mit dieser Mischung füllen. Den Deckel darauf setzen und mit etwas Olivenöl übergießen. Im heißen Ofen etwa 20 Minuten garen.


Freitag, 15. August 2008

Mediterrane Küche (2)

Essen und Trinken wie „Gott in Italien“ ist gesundheits-fördernd. Nicht zuletzt dadurch erfreut sich die Mittelmeer-küche auch bei uns zunehmender Beliebtheit. Oft ist es ein Stück Urlaub, dass wir auf diese Weise mit nach Hause nehmen...
Werfen wir einen Blick auf den Tisch und die Gewohnheiten unserer südländischen Nachbarn: Wir sehen viel Obst und Gemüse, Salate, hochwertige Pflanzenöle – meist Olivenöl – als wichtigste Fettquelle sowie Fisch und Milchprodukte. Hinzu kommen Wasser und Wein als Tischgetränke.
Es sind aber nicht nur die Lebensmittel, die typisch für die Mittelmeerküche sind, es sind die Gewohnheiten bei Tisch. Das Essen ist ein Ereignis, dem Zeit und Ruhe gewidmet werden. Oft trifft man sich abends im Kreis der Familie oder mit Freunden. Sicher gibt es in den südeuropäischen Ländern Fast-Food-Ketten, trotzdem ist der Stellenwert des Essens – vor allem des gemeinsamen Essens – höher als bei uns.
Dennoch, auch wir können mediterran genießen. Worauf kommt es an und worin bestehen Unterschiede zu unserer heimischen Küche? Gemüse und Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte sind nicht nur wichtige Vitamin- und Mineralstofflieferanten, sie enthalten auch wichtige Ballaststoffe.
Im Gegensatz zu uns, essen die Südeuropäer eher Weißbrot; hier sollten wir beim Vollkornbrot bleiben. Weißbrot enthält so gut wie keine Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Diese Stoffe beziehen die Südeuropäer aus Gemüse, Obst & Co. In unserer Küche sollte Vollkornbrot ein fester Bestandteil bleiben, denn eine ballaststoffreiche Ernährung hilft nicht nur unserem Darm, sondern schützt zudem vor Darmkrebs.

Mittwoch, 13. August 2008

Marinierte Stelze

Dieses Grillrezept kann mit Holzkohle oder Gas indirekt zubereitet werden.
ZUTATEN:
0,5 l kräftige Rindsuppe, 3 EL Worcestershiresauce,
2 EL Apfelessig 4 EL Öl, 1 TL Senfpulver, 1 TL Kno-blauchpulver, 1 TL scharfer Paprika 1 kräftiger Schuss Malzbier, 1 hintere Schweinsstelze.
ZUBEREITUNG:
Alle Zutaten außer der Stelze gut miteinander verrühren und mit der Stelze in einen Tiefkühlsack füllen, gut verschließen und im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag aus der Marinade nehmen und indirekt bei mittlerer Hitze (ca. 180°C) ca. 2,5 - 3 Stunden grillen, bis eine Kerntemperatur von ca. 78°C erreicht ist (Vorsicht: Nicht am Knochen messen!).
Wahrend des Grillvorganges kann man die Stelze gelegentlich mit der Marinade bestreichen.



Donnerstag, 7. August 2008

Gazpacho

Gazpacho - Kalte Gemüsesuppe - Dieses Rezept für eine kühle, erfrischende Suppe stammt aus Andalusien in Spanien.

ZUTATEN:

500 g Tomaten, vollreif, 1 Salatgurke, 1 rote Paprikaschote
3 Knoblauchzehen, gehackt, 2 Scheiben Weißbrot,
125 ml Olivenöl 200 ml Tomatensaft, Tabascosauce, Sherryessig, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Die Tomaten kurz überbrühen, enthäuten, vierteln und entkernen. Gurke und Paprikaschote schälen, entkernen und klein schneiden. Tomaten, Gurken und Paprikaschoten gemeinsam mit Knoblauch, Tomatensaft, Weißbrot, Olivenöl und Salz abgedeckt eine Nacht marinieren.

Am nächsten Tag alles kräftig mixen und durch ein grobes Spitzsieb passieren. Je nach Geschmack mehr oder weniger intensiv mit Tabascosauce, Sherryessig, frisch gemahlenem Meersalz und Pfeffer würzen. Vor dem Servieren noch einige Zeit kalt stellen.



KÜCHE UND KELLER TIPP: Zur echten Gourmetsuppe wird diese erfrischende Delikatesse, wenn man gebratene Gambas oder Crevetten als Einlage serviert. Allerdings setzt auch klein geschnittenes knackiges Gazpachogemüse durchaus erfreuliche Geschmacksakzente.


Dienstag, 5. August 2008

Vorsichtig beim Grillen

Pro Jahr verletzen sich 4000 Menschen beim Grillen

Nach Unfällen beim Grillen müssen jedes Jahr bundesweit 4000 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Bei 400 davon handele es sich um schwere Brandverletzungen, teilte Bayerns Umwelt- und Gesundheitsminister Otmar Bernhard (CSU) in München mit. Experten raten beim beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin zu verzichten. (Bild: dpa) Experten raten beim beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin zu verzichten.

München - Nach Unfällen beim Grillen müssen jedes Jahr bundesweit 4000 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Bei 400 davon handele es sich um schwere Brandverletzungen, teilte Bayerns Umwelt- und Gesundheitsminister Otmar Bernhard (CSU) in München mit. Er rief alle Bürger zu größter Vorsicht am Grill auf. Besonders Kinder könnten leicht Opfer einer plötzlichen Verpuffung oder Stichflamme werden, warnte Bernhard laut Mitteilung des Ministeriums.

Nach Empfehlung von Experten sollte beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin verzichtet werden. Sie können tiefe, häufig alle Hautschichten zerstörende Verbrennungen verursachen, die eine Vielzahl von Hautverpflanzungen notwendig machen können.

Die meisten Unfälle beim Grillen passieren Experten zufolge durch Unachtsamkeit oder fehlerhaften Umgang mit Brandbeschleunigern. Kinder seien durch solche Verbrennungen oft für das ganze Leben gezeichnet. Sie sollten sich deshalb immer in ausreichender Entfernung vom Grill aufhalten und nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Zur Sicherheit sollte zum Löschen ein Eimer Sand, Wasser oder eine Decke bereitgestellt werden. (dpa)


Montag, 4. August 2008

Wann ist Grillen im Freien erlaubt?

Im Sommer hat das Grillen wieder Hochsaison. Wer im Freien grillen will, hat allerdings einige Regeln zu beachten.
Wer nicht auf seinem eigenen Grund grillt, kann wegen Besitz-störung geklagt werden oder braucht eine Genehmigung, erklärt Rechtsanwalt Harald Bisanz, Experte für Zivil- und Verwal-tungsrecht. Die Wiener Park- und Grünanlagen sind zum Grillen jedenfalls tabu.
Auch Grillen im Wald ist strengstens verboten. Wer beim Entzünden von Feuer erwischt wird, dem drohen – abgesehen von enormen Schadenersatzansprüchen – hohe Geldstrafen oder sogar Gefängnis. "Hantieren mit Feuer im Wald ist kein Kavaliersdelikt, denn die Gefahr eines Waldbrandes ist groß!" Daher rät Bisanz, nur öffentliche Grillplätze wie etwa jene auf der Donauinsel zu benützen. Während des ganzen Jahres über kann ein solcher – seit neuestem gegen Gebühr und Voranmeldung – genutzt werden. Es sind aber alle auf den Grillplätzen angebrachten Hinweistafeln zu beachten. Es wäre strafbar, außerhalb des Areals mit Feuer zu hantieren oder zu grillen. Vor allem darf auch nie ein Bodenfeuer entzündet werden, immer sind Griller zu verwenden.
Wer über einen Garten verfügt, kann auch dort seinem Grillvergnügen nachgehen. Allerdings sind nachbarrechtliche Schutzbestimmungen zu beachten. Eine direkte Zuleitung des Rauches auf das Nachbargrundstück ist auf jeden Fall verboten. Im Klartext heißt das, dass der Grillmeister auf die Windrichtung achten muss. Im Übrigen wird darauf abgestellt, was ortsüblich ist. Die Ortsüblichkeit wird vor allem daran gemessen, ob die allfällige Geruchsbelästigung für die Umgebung typisch ist.
Wer seinen Griller auf der Terrasse aufstellt, sollte vorher unbedingt einen Blick in die Hausordnung werfen. Denn meistens ist dort das Grillen auf der Terrasse untersagt. Nachbarn können sich auch hier vor zu starker Rauch-entwicklung mittels Unterlassungsklage schützen. Im Streitfall empfiehlt Bisanz, sich unbedingt an einen Rechtsanwalt zu wenden.
Diese Kolumne wird von der Rechtsredaktion der Wiener Zeitung in inhaltlicher Kooperation mit der Rechtsanwalts-kammer Wien produziert. Wir empfehlen, bei konkreten Problemen mit einem Anwalt Ihres Vertrauens Kontakt aufzunehmen. In der Kammer werden Ihnen auch gerne Spezialisten für Ihre Frage genannt (Tel. 01/533 27-18).


Freitag, 1. August 2008

Schweinekotelett mit Zwiebelbutter

Dieses Grillrezept kann mit Holzkohle oder Gas - direkt oder indirekt, aber auch Indoor (Elektro) zubereitet werden.

ZUTATEN:

Für die Zwiebelbutter: 3 kleine Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe
½ Zitrone, 150 g Butter; weiche, 3 Tl Worcesterauce 1 Bund Petersilie, 1 Tl Senf, scharfer, Pfeffer/Mühle, Salz.
Außerdem: 12 Schweinekoteletts; je etwa 200 g, 2-3 cm dick
4 El Chili-Öl, 2 Zitronen; in Scheiben entsprechend der Zahl.

ZUBEREITUNG:

Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Petersilie waschen, trockentupfen. Blätter von den Stielen zupfen. Alles sehr fein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen und trocken-tupfen. Schale abreiben. Alles mit den angegebenen Zutaten vermischen.

Masse auf Klarsichtfolie setzen. Mit Hilfe der Folie zur Rolle formen. Darin einwickeln und in den Gefrierer legen. Zwiebelbutter etwa ½ Stunde vor dem Servieren aus dem Gefrierer nehmen. Rolle in Scheiben (Anzahl entsprechend Zahl der Koteletts) schneiden. Je eine Scheibe auf eine Zitronenscheibe legen, auf einer Platte anrichten.

Koteletts kalt abbrausen, trockentupfen. Das Fleisch jeweils auf beiden Seiten mit dem Chili-Öl dünn bepinseln und unter Wenden 12-15 Minuten grillen. Mit grob gemahlenem Pfeffer und Salz würzen. Dazu Zwiebelbutter reichen.