Mittwoch, 16. April 2008

Tipps fürs Grillen (1)

Die Dauer des Grillvorganges hängt davon ab, wie man das Fleisch zubereitet haben will. Sicher ist jedoch, dass durch zu langes Grillen selbst das saftigste Fleisch trocken wird.

Beim Fertiggrillen gilt folgende Faustregel: Je dicker das Stück, desto geringer die Hitze. Bei reduzierter Hitze wird bis zum gewünschten Garungspunkt fertiggegrillt. Wer saftiges, im Kern zart rosiges Fleisch bevorzugt, sollte es wenden, sobald aus dem Knochen Blut bzw. Fleischsaft austreten und zu gerinnen beginnen. Nach dem Wenden braucht man es nur noch kurze Zeit fertig zu grillen. Dünne Fleischschnitten, wie z.B. Schnitzel, mindestens einmal pro Minute wenden, sonst werden sie hart und innen trocken.

Gar(antiert) richtig: Eine hilfreiche Methode, mit der Sie den Garzustand überprüfen können, ist der Drucktest mit dem Gabelrücken oder Finger. Fühlt sich das Fleisch weich an, d.h. federt es stark, so ist es im Kern noch roh (rare). Bei leicht federndem (elastischem) Nachgeben ist das Fleisch im Kern rosa (medium, a point). Fühlt sich das Fleisch hart an, ist es auch im Inneren durchgegart (well done).

Gut Ding braucht Weile: Wenn Sie ein Stück Fleisch vom Rost nehmen, sollten Sie es vor dem Servieren noch einige Minuten rasten lassen. Durch die Hitze beim Grillen wird der Saft regelrecht in das Innere des Fleischstückes gedrückt. Schneidet man ein vom Grill genommenes Stück Fleisch sofort an, so rinnt der Fleischsaft aus und das Fleisch verliert an Geschmack und ist trocken. Durch eine entsprechende Ruhezeit verteilt sich der Saft wieder gleichmäßig im Fleisch, sodass es beim Anschneiden saftig und zart ist.

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