Dienstag, 11. November 2008

Spanisches Olivenöl

Vielfalt in der Mittelmeer-Kost: Spanisches Olivenöl
Speiseplan um gesunden Geschmack zu bereichern Jetzt gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die wieder Lust auf leckere gesunde Kost aus viel Obst und Gemüse, mehr Fisch als Fleisch, Nüsse, Getreideprodukte sowie Olivenöl statt anderer Fette machen.
Wie Forscher an der Universität von Navarra/Pamplona herausfanden, ermöglicht eine konsequente Ernährung mit mediterraner Kost, das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken, um bis zu 80% zu senken. Selbst bei nur teilweiser Einhaltung des Mittelmeer-Speiseplans sinkt das Risiko noch um bis zu 60%. Der positive Einfluss dieser Ernährungsform auf den Stoffwechsel, den Cholesterinspiegel ist seit Jahren bekannt. Dass mediterrane Kost jedoch nicht nur Arteriosklerose und Herzerkrankungen vorbeugen kann sondern auch Diabetes, wurde erst jetzt in einer großen Studie nachgewiesen. Grund genug, seinen Speiseplan mal wieder um gesunden Geschmack zu bereichern.
Olivenöl ist ein echter Generalist unter den Speiseölen und bietet nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Gerade beim Dünsten und Braten gibt Olivenöl den Speisen viel Würze. Durch seinen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren ist Natives Olivenöl – anders als andere kaltgepresste Öle – auch in erhitztem Zustand bis ca. 180 Grad Celsius außerordentlich stabil und verändert sich, d.h. oxidiert kaum und ist daher uneingeschränkt zu empfehlen. Um die ganze Geschmacksvielfalt von Olivenöl zu erleben, kann man wohl ein Leben lang kochen, Backen oder braten. Besonders Spanien bietet eine phantastische Vielfalt an Olivenölen. Grund sind die über 260 verschiedenen Olivensorten, die auf der iberischen Halbinsel gedeihen. Seit die Phönizier 1.050 v. Chr. die ersten Olivenbäume nach Spanien brachten, hat spanisches Olivenöl einen beispiellosen Siegeszug.
Vor allem die Qualität eines Olivenöls ist ausschlaggebend für seine gesundheitsfördernde Wirkung. Natives Olivenöl Extra und Natives Olivenöl sind die Qualitäten, die in der guten Küche zu Hause sind. Weiteres Indiz für Qualität sind geschützte Herkunftsbezeichnungen wie „D.O.“ oder „D.O.C.“ Denominación de Origen controlada, die von der Europäischen Union für die Einhaltung sehr hoher Qualitätsstandards bei Ernte, Produktion, Säuregehalt und weiteren Kriterien verliehen werden. Spanien hat gegenwärtig neun dieser Auszeichnungen. Allein in Andalusien werden 42.000 ha im Bio-Olivenanbau bewirtschaftet. Einen guten Überblick über die wichtigsten Olivensorten, über Olivenölqualitäten und über die geschützten Herkunftsbezeichnungen, bietet die Website www.asoliva.de.

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