Dienstag, 5. August 2008

Vorsichtig beim Grillen

Pro Jahr verletzen sich 4000 Menschen beim Grillen

Nach Unfällen beim Grillen müssen jedes Jahr bundesweit 4000 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Bei 400 davon handele es sich um schwere Brandverletzungen, teilte Bayerns Umwelt- und Gesundheitsminister Otmar Bernhard (CSU) in München mit. Experten raten beim beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin zu verzichten. (Bild: dpa) Experten raten beim beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin zu verzichten.

München - Nach Unfällen beim Grillen müssen jedes Jahr bundesweit 4000 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Bei 400 davon handele es sich um schwere Brandverletzungen, teilte Bayerns Umwelt- und Gesundheitsminister Otmar Bernhard (CSU) in München mit. Er rief alle Bürger zu größter Vorsicht am Grill auf. Besonders Kinder könnten leicht Opfer einer plötzlichen Verpuffung oder Stichflamme werden, warnte Bernhard laut Mitteilung des Ministeriums.

Nach Empfehlung von Experten sollte beim Grillen auf Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin verzichtet werden. Sie können tiefe, häufig alle Hautschichten zerstörende Verbrennungen verursachen, die eine Vielzahl von Hautverpflanzungen notwendig machen können.

Die meisten Unfälle beim Grillen passieren Experten zufolge durch Unachtsamkeit oder fehlerhaften Umgang mit Brandbeschleunigern. Kinder seien durch solche Verbrennungen oft für das ganze Leben gezeichnet. Sie sollten sich deshalb immer in ausreichender Entfernung vom Grill aufhalten und nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Zur Sicherheit sollte zum Löschen ein Eimer Sand, Wasser oder eine Decke bereitgestellt werden. (dpa)


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