Obst & Gemüse – mehrmals am Tag
In „Grünzeug“ stecken neben den bereits genannten Stoffen auch sogenannte sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die farb-, geruchs- und geschmacksgebend sind und als natürliche Abwehr der Pflanzen gelten. Sie schützen auch uns und helfen, Bakterien zu töten und Zellschädigungen zu vermeiden. Obst & Gemüse schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirken auch bei einigen Krebserkrankungen protektiv.
Dies liegt wahrscheinlich größtenteils an den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Möglicherweise spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle. Deshalb hilft es nicht, auf Vitaminpillen auszuweichen. Obst und Gemüse in ihrer natürlichen Form – möglichst abwechslungsreich – sind entscheidend.
Dabei ist es am besten, saisonale Sorten, d.h. das was gerade in der Jahreszeit bei uns wächst, zu bevorzugen. Hierfür sollten Sie beim Kauf immer auf das Herkunftsland achten. Heimisches Obst und Gemüse kann wegen der kurzen Transportwege reif geerntet werden und enthält somit mehr bioaktive Stoffe.
Als Alternative ist der Griff in die Tiefkühltruhe möglich. Tiefgekühltes Gemüse und Obst wird gleich nach der Ernte gefrostet, alle Nährstoffe sind sprichwörtlich konserviert und bleiben erhalten. Fünf Portionen Pflanzenkost am Tag, wobei eine Portion ungefähr einer Hand voll entspricht, wären wünschenswert. Und übrigens, ein Glas Frucht- oder Gemüsesaft (100 Prozent Fruchtgehalt) zählt als eine Portion.
Mittwoch, 3. September 2008
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